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Gemeinde Gosheim (Druckversion)

Kurzportrait Gemeinde Gosheim

Gosheim mit seinen rund 3.800 Einwohnern liegt in einer landschaftlich wunderschönen Lage auf einem Hochplateau der Schwäbischen Alb, am Fuße des Lembergs, der mit 1015 m höchsten Erhebung der Schwäbischen Alb, mit weitem Ausblick auf den Schwarzwald und die Baar. Gosheim ist eine starke Wirtschafts- und Industriegemeinde, mit vornehmlich metallverarbeitender Industrie, wie der Fabrikation von Präzisionsdrehteilen, Maschinen, feinmechanischen Erzeugnissen und Uhren. Gosheim hat drei hervorragend ausgestattete und modern eingerichtete Kindergärten mit Kleinkindbetreuung ab dem 1. Lebensjahr und Ganztagesbetreuung, die Grund- und Hauptschule Juraschule und die Förderschule Lembergschule für lernbehinderte Kinder. Durch das ebenfalls am Ort vorhandene Bildungszentrum Gosheim-Wehingen, bestehend aus Realschule und Gymnasium, können ohne einen notwendigen Ortswechsel sowohl die mittlere Reife, als auch das Abitur am Ort absolviert werden.

Im Sommer bietet Gosheim gut ausgebaute, markierte und teilweise sogar qualitätsmäßig zertifizierte Spazier- und Wanderwege entlang des Donauberglandweges zu aussichtsreichen Ausflügen in wunderschöner Landschaft und Natur. Im Winterhalbjahr können Wintersportfreunde die rund 100 km gespurten Loipen der Arbeitsgemeinschaft Skiwanderwege Heuberg, das Biathlonzentrum oder den Skihang nutzen. Ganzjährig beliebt bei Jung und Alt ist das Jurabad. Ein hoher Erholungs- und Freizeitwert ist somit garantiert. Darüber hinaus wurde in Kooperation mit dem ortsansässigen TQI Innovationszentrum Gosheim des Steinbeistransferzentrums das Hochschulinstitut IQU mit dem Ziel gegründet, in der Region einen international anerkannten Bachelor Studiengang auch für Berufstätige anzubieten. Seit der Gründung 2008 haben zahlreiche Absolventen den Studiengang ‘Bachelor of Business Administration‘ erfolgreich abgeschlossen.

Zu den Kreisstädten Tuttlingen (23 km), Rottweil (18 km) sowie zum Oberzentrum Villingen-Schwenningen (25 km) bestehen gute Verkehrsverbindungen sowie eine gute Anbindung an das ÖPNV-Netz des Landkreises. Der Anschluss an die Autobahn A 81 Stuttgart – Singen liegt in je 20 km Entfernung in Richtung Stuttgart bei Rottweil und in Richtung westlicher Bodensee bei Tuningen.

Gosheim wurde 1295 als Gosheim erstmals urkundlich erwähnt und feierte 1995 das 700-jährige Jubiläum dieser urkundlichen Erwähnung. Die Form des Ortsnamens und der 1355 beim Verkauf des Ortes an das Kloster Alpirsbach nachweisbare Besitz des Klosters Reichenau lassen den Schluss einer Gründung des Ortes im Frühmittelalter zu. Gräberfunde belegen eine Ansiedlung während der Hallstattzeit. Die Vogtei des Dorfes gehörte zur Burg Wehingen und kam mit dieser 1351 an Österreich. Österreich besaß alle Obrigkeit in dem zum Obervogteiamt Spaichingen gehörenden Gosheim bis zum Übergang an Württemberg im Jahr 1805. Von 1806 bis 1938 gehörte Gosheim zum Oberamt Spaichingen, seit 1938 zum Landkreis Tuttlingen. Seit 1514 besteht in Gosheim eine selbstständige Katholische Pfarrei.

Im gleichen Jahr wurde die Pfarrkirche St. Cyriakus geweiht. Diese wurde 1753 neu gebaut und 1842 erneuert. 1961 wurde die neue Pfarrkirche Heiligkreuz erbaut. Die evangelischen Christen gehören zur Kirchengemeinde Wehingen und haben seit Ende 1994 ein eigenes Gemeindehaus. Als Gemeinde des Landkreises Tuttlingen ist Gosheim zusammen mit der Nachbargemeinde Wehingen Unterzentrum und bildet mit den Gemeinden Bubsheim, Deilingen, Egesheim, Königsheim, Reichenbach und Wehingen den Gemeindeverwaltungsverband Heuberg, der seinen Sitz in Wehingen hat.

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